Zum Inhalt
Fakultät Raumplanung

KAHR – Das IRPUD beim Wissenschaft-Praxis-Dialog für den Wiederaufbau in Nordrhein-Westfalen

© IRPUD​/​Marisa Fuchs
Impulsvortrag von Prof. Stefan Greiving während des Wissenschaft-Praxis-Dialogs in Aachen

Im Jahr 2021 waren insbesondere die Mittelgebirgsregionen sowie die Übergangsbereiche zum Flachland in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz von einem verheerenden Hochwasser und Überflutungen betroffen. Seit einem Jahr begleitet das IRPUD im Rahmen des BMBF-geförderten KAHR-Projekts intensiv die Wiederaufbauprozesse wissenschaftlich. Der Fokus der Begleitforschung des IRPUD liegt auf der systematischen Weiterentwicklung und Integration von Strategien und Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz und Klimaanpassung von starkregen- und hochwasserbetroffenen Gemeinden in NRW. Zwei der Schwerpunkte sind

  • die Weiterentwicklung der Berücksichtigung von Hochwasserrisiken in der Raum­ordnung und der kommunalen Bauleitplanung
  • die Ermittlung von Verwundbarkeiten von unterschiedlichen Bevölkerungs­gruppen und Siedlungsstrukturen einschließlich der Kritischen Infrastrukturen.

Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das IRPUD in Zusammenarbeit mit lokalen Akteur*innen vor Ort z. B. mit den Fragestellungen, wie ein risikobasierter Ansatz in der Regional­planung und Bauleitplanung umgesetzt werden kann (am Beispiel einer simulierten Flächenneuentwicklung in Erftstadt) und als wie vulnerabel bzw. resilient sich unterschiedliche Nachbarschaften erweisen (am Beispiel verschiedener Nachbarschaften in Hagen).

© Lorenz Vogel
Podiumsdiskussion während des Wissenschaft-Praxis-Dialogs in Aachen
© IRPUD​/​Marisa Fuchs
Einblick in die Poster-Session des Wissenschaft-Praxis-Dialogs in Aachen

Anfang November 2022 veranstaltete das KAHR-Konsortium in Kooperation mit der Städteregion Aachen und unterstützt durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen einen Wissenschaft-Praxis-Dialog in Aachen. Der Dialog brachte Wissenschaftler*innen und Praxisexpert*innen für einen intensiven Austausch zusammen. Neben Impulsvorträgen von Projektmitgliedern (darunter auch Prof. Greiving, IRPUD) stand auch der interaktive Austausch in Form einer Podiumsdiskussion und einer anschließenden Poster-Session auf dem Programm.

Weitere Informationen zum KAHR-Projekt finden Sie hier:

https://www.hochwasser-kahr.de/index.php/de/

Zum Projekt KAHR