Preisverleihung zum Studienpreis „Wohnungspolitik
Mit dem Studienpreis wurden herausragende Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen in diesem Themenfeld gewürdigt. Die Jury, bestehend aus Dr. Franz-Georg Rips (Ehrenpräsident des Deutschen Mieterbundes), Anna Wolff (Referentin Wohnungs- und Mietenpolitik, Deutscher Mieterbund e.V.), Dr. Armin Hentschel (Direktor Institut für soziale Stadtentwicklung - IFSS), Prof. Dr. Klaus Selle (NetzwerkStadt. Forschung, Beratung, Kommunikation GmbH) und Dr. Anja Szypulski (Fakultät Raumplanung, TU Dortmund) betonte die hervorragende Qualität der eingereichten Arbeiten und ihre Besonderheiten. Aufgrund zahlreicher guter, aber auch grundverschiedener Arbeiten, vergab die Jury in den Kategorien Dissertationen und Masterarbeit je zwei erste Plätze (ohne weitere Reihung) und eine lobenswerte Erwähnung.
Die beiden ersten Plätze in der Kategorie Dissertation gingen an Judith Keller von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit dem Titel „The Unhomely Nation? An Exploration of Trust and Distrust in Times of the US Housing Crisis“ und Fabian Schmid vom Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zur „Genese, Diskurse und Verwendung des Königsteiner Schlüssels.“
In der Kategorie Masterarbeiten gingen zwei erste Plätze an Erik Schmidt, Universität Leipzig, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ zu „Berliner Wohnungspolitik und der Volksentscheid zur Vergesellschaftung privater Wohnungsunternehmen. Eine historisch-materialistische Politikanalyse“ und Sofia Tsitselli und Santiago Martinez Murillo der TU Berlin mit dem Titel „Obsolete Urbanities: An urban redevelopment proposal with alternative governance.“
Der Sonderpreis mit einer lobenswerten Erwähnung ging an Dr. Philipp Kadelke von der TU Dortmund, Fakultät Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Soziale Ungleichheiten zu „Mietwohnung oder Eigenheim? Eine Soziologie des Wohneigentumsstatus.“
Der dotierte Studienpreis Wohnungspolitik wurde seit 2015 alle zwei Jahre in Kooperation des Deutschen Mieterbundes (DMB) mit der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund, vertreten durch das IRPUD und nun durch das Fachgebiet Regionalentwicklung und Risikomanagement (RER) ausgelobt und diente der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Studienpreis „Wohnungspolitik“ konnte an Absolventen und Promovierende aus Fachrichtungen mit Bezügen zur Wohnungspolitik, insbesondere Raum- und Stadtplanung, Geographie, Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Wohnungswirtschaft und Immobilienwirtschaft verliehen werden. Die Preisvergabe erfolgte im Vorschlagsverfahren. Vorschlagsberechtigt waren alle Hochschullehrer und wissenschaftliche Mitarbeiter von Hochschulen.