Studienpreis "Wohnungspolitik"
Der Deutsche Mieterbund (DMB) und das IRPUD der TU Dortmund schreiben gemeinsam den Studienpreis „Wohnungspolitik“ aus, um herausragende Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen in diesem Themenfeld zu würdigen. Der Preis dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und kann an Absolvent*innen und Promovierende aus Fachrichtungen mit Bezügen zur Wohnungspolitik, insbesondere Raum- und Stadtplanung, Geographie, Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Wohnungswirtschaft und Immobilienwirtschaft vergeben werden.
Auswahlgremium
Ein mit renommierten ForscherInnen und PraktikerInnen besetztes Auswahlgremium entscheidet über die Preisvergabe und setzt sich zusammen aus:
- Dr. Franz-Georg Rips (Ehrenpräsident des Deutschen Mieterbundes)
- Dr. Armin Hentschel (Direktor Institut für soziale Stadtentwicklung - ifss)
- Prof. Dr. Klaus Selle (NetzwerkStadt. Forschung, Beratung, Kommunikation GmbH)
- Dr. Anja Szypulski (Stadt- und Regionalsoziologie, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund)
Teilnahmevoraussetzungen
Der Preis dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und kann an Graduierte aller Fachrichtungen vergeben werden, deren Master-, Diplom- oder Doktorarbeit an einer deutschen Hochschule verfasst bzw. betreut wurde.
Als Voraussetzung muss die Arbeit
- sich mit einer Thematik aus dem Forschungsfeld „Wohnungspolitik“ befassen
- sich durch eine besondere wissenschaftliche Leistung auszeichnen, einen Praxisbezug oder einen innovativen Blickwinkel auf aktuelle Fragestellungen in dem Forschungsfeld aufweisen
- maximal zwei Jahre zurückliegen (Abgabetermin nach dem 30. September)
Der Preis wird im Vorschlagsverfahren vergeben. Vorschlagsberechtigt sind jeweils die betreuenden HochschullehrerInnen und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen.
Unterlagen
Für die Einreichung werden die folgenden Unterlagen benötigt
- die Master-, Diplom- oder Doktorarbeit
- eine kurze Zusammenfassung der Arbeit (max. 300 Wörter)
- ein von der Betreuung (Professor*in oder wissenschaftliche/r Mitarbeiter*in) ausgefüllterBewerbungsbogen
- ein von der Betreuung (Professor*in oder wissenschaftliche/r Mitarbeiter*in) verfasstes Empfehlungsschreiben, das die Qualität der Arbeit hervorhebt
Frist
Die Arbeiten müssen bis zum 30. September des Jahres in elektronischer Version bei unten genanntem Kontakt eingereicht werden.
Kontakt
PreisträgerInnen
Anbei finden Sie das Ausschreibungsplakat
Der Deutsche Mieterbund (DMB) und das Institut für Raumplanung (IRPUD) der Technischen Universität Dortmund vergeben heute feierlich den Studienpreis „Wohnungspolitik“, mit dem herausragende Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen in diesem Themenfeld gewürdigt werden. „Wir freuen uns außerordentlich, dass der Studienpreis Wohnungspolitik auch in diesem Jahr wieder großen Anklang beim wissenschaftlichen Nachwuchs gefunden hat. Das zeigt, dass fehlender bezahlbarer Wohnraum, steigende Mieten und auch daraus resultierende Mieterproteste die Wohnungspolitik wieder stärker auf die politische Agenda gebracht haben. Wir freuen uns daher umso mehr, heute sogar drei Nachwuchswissenschaftlerinnen mit zwei ersten Plätze ehren, drei Zweitplatzierten gratulieren und einen Sonderpreis vergeben zu können“, begrüßte DMB-Präsident Lukas Siebenkotten die diesjährigen Preisträger:innen zu Beginn der Preisverleihung, in deren Rahmen ausgewählte Arbeiten vorgestellt und anschließend diskutiert wurden.
1. Platz
- Ulrike Damerau, Vrije Universiteit Brussel (VUB) und der Université libre de Bruxelles (ULB), die sich mit dem Thema „Decommodifying the housing stock – Current practice and consolidation potential of Preventive Purchases in Germany“ auseinandergesetzt hat
- Eva Krings und Katja Gadziak, Lehrstuhl Städtebau und Entwerfen, RWTH Aachen, für ihre Arbeit zum Thema „Ohne Ende Anfang – Zur Transformation der Zeilenbausiedlung in Eisenhüttenstadt“.
2. Platz
- Julia Schlüter, Lehr- und Forschungsgebiet für Immobilienprojektentwicklung, RWTH Aachen, die zum Thema „Planungsprämissen der Energiewende für zukunftsorientierte Gebäude- und Quartiersplanungen“ forschte
- Tonja Herl, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen für ihre Arbeit mit dem Titel „Wohnen neu gedacht – Ländliche Räume Baden-Württembergs“
- Lukas Wirtz, Fakultät für Architektur, TH Köln, der sich mit dem Thema „Gemeinwohl als Motor einer koproduktiven Stadt- und Quartiersentwicklung – Entwicklungsperspektiven und Strategien am Beispiel der Artilleriewagenhalle in Köln-Ehrenfeld“ beschäftigt hat
Der Sonderpreis zum Thema „Vergaberechtliche Anforderungen an bayerische Städte und Gemeinden im Rahmen der kommunalen Wohnraumförderung“ ging an Florian Hess, EBZ Business School, verliehen von DMB-Ehrenpräsident Dr. Franz-Georg Rips.
Der dotierte Studienpreis Wohnungspolitik wird seit 2015 alle zwei Jahre in Kooperation des Deutschen Mieterbundes (DMB) mit dem Institut für Raumplanung der TU Dortmund ausgelobt und dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Studienpreis „Wohnungspolitik“ kann an Absolvent:innen und Promovierende aus Fachrichtungen mit Bezügen zur Wohnungspolitik, insbesondere Raum- und Stadtplanung, Geographie, Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Wohnungswirtschaft und Immobilienwirtschaft verliehen werden. Die Preisvergabe erfolgt im Vorschlagsverfahren. Vorschlagsberechtigt sind alle Hochschullehrer:innen und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen von Hochschulen.
Anbei finden Sie das Ausschreibungsplakat
Der gemeinsam vom Deutschen Mieterbund (DMB) und dem IRPUD, TU Dortmund organisierte Studienpreis „Wohnungspolitik“ 2021 wurde dieses Jahr erstmalig im Rahmen eines Online-Formats verliehen. Ausgewählte Vorträge der Preisträger*innen waren neben den Laudationen von der mit renommierten Forscher*innen besetzten Auswahlkommission das Herzstück der Veranstaltung und ermöglichten weiterführende Einblicke in die gewürdigten Arbeiten.
Im Jahr 2021 wurden insgesamt acht Arbeiten mit dem DMB Studienpreis ausgezeichnet, die sich auf herausragende Weise mit dem Thema „Wohnungspolitik“ auseinandergesetzt haben. Die Preisträger*innen sind:
1. Platz
- Julian Antoni „Wie die Stadt gemacht wird – Einflussfaktoren planerischer Entscheidungsprozesse am Beispiel von Bonner Wohnbauprojekten“ (Masterarbeit, Universität Bonn)
- Fabian Beran „Verdrängung der Wohnbevölkerung auf angespannten Wohnungsmärkten am Beispiel von Berlin“ (Dissertation, HU Berlin)
- Heidrun Martha Book „15.090. Strukturen, Narrative und Mechanismen der Wohnungssuche wohnberechtigter Geflüchteter in Hamburg“ (Masterarbeit, HCU Hamburg)
- Johannes Tobias Habermann „Keine weiteren Eingriffsmöglichkeiten? Das Eigentumsverständnis in der aktuellen bodenpolitischen Debatte“ (Masterarbeit, TU Dortmund)
- Tabea Carlotta Latocha „Beziehungsweise(n) Wohnen. Wohnen als Sorgeinfrastruktur. Eine kritische Untersuchung prekärer Wohnverhältnisse "am Rand" der Global City Frankfurt am Main am Beispiel der Robert-Dißmann-Siedlung in Sossenheim“ (Masterarbeit, Bauhaus-Universität Weimar)
2. Platz
- Maria Dörter „Boden als Fundament der Stadt - Bodenpolitische Instrumente zur kommunalen Steuerung der Wohnraumversorgung in wachsenden Großstädten“ (Masterarbeit, RWTH Aachen)
- Nicole Kläring „Stadtteilentwicklung entlang der Leipziger Eisenbahnstraße aus Immobilienwirtschaftlicher Sicht“ (Masterarbeit, Universität Leipzig)
- Paul Nehls „Vergesellschaftung von großen Wohnungsunternehmen als Instrument zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum“ (Masterarbeit, TU Dortmund)
Prämiert wurden die Arbeiten – neben ihrem hohen wissenschaftlichen Standard – insbesondere für ihre Aktualität und ihren Praxisbezug.
Anbei finden Sie das Ausschreibungsplakat
Im Rahmen des Deutschen Mietertages am 14. Juni in Köln wurde der gemeinsam vom Deutschen Mieterbund (DMB) und dem IRPUD, TU Dortmund organisierte Studienpreis „Wohnungspolitik“ 2019 verliehen. Hintergrund der im zweijährigen Rhythmus erfolgenden Ausschreibung ist eine wachsende Dynamik auf den Wohnungsmärkten. Wohnungsknappheit, steigende Mieten und daraus resultierende Mieterproteste haben die Wohnungsfrage und Wohnungspolitik wieder auf die politische Agenda gebracht. Dies versicherte auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel den 550 Delegierten der örtlichen Mietervereine bei der Öffentlichen Kundgebung des Mietertags kurz vor der Preisverleihung.
Die mit renommierten ForscherInnen besetzte Auswahlkommission hat sich in der Ausschreibungsrunde 2019 aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Arbeiten entschieden, gleich zwei erste Plätze und zwei zweite Plätze zu vergeben. Die PreisträgerInnen sind:
1. Platz:
- Danielle Gluns „From Planning to Policy? Local Housing Governance for the Growing Cities Vienna and Washington, D.C.“
- Jonas Reuber „Reurbanisierung in der Landeshauptstadt Düsseldorf – Wohnstandortentscheidungen von Bewohnern des Stadtviertels „Le Quartier Central“
2. Platz:
- Philipp Kuhlenkötter „Konzeptvergaben für die Entwicklung neuer Stadtquartiere. Eine Fallbeispielanalyse der Quartiere Alte Weberei - Tübingen, Am Lohsepark - Hamburg und Wohnpark Am Ebenberg – Landau“
- Laura Elias Calbet „Spekulative Stadtproduktion. Finanzialisierung des Wohnungsneubaus im innerstädtischen Berlin“
Ausgezeichnet wurden die Arbeiten – neben ihrem hohen wissenschaftlichen Standard – insbesondere für ihre Aktualität und ihren Praxisbezug.
Anbei finden Sie das Ausschreibungsplakat
Auf dem Deutschen Mietertag 2017 in Magdeburg fand zum zweiten Mal die Verleihung des Studienpreises Wohnungspolitik statt. Der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Dr. Franz-Georg Rips, und Frau Dr. Anja Szypulski vom IRPUD der TU Dortmund haben heute in einer feierlichen Preisverleihung vor rund 600 Mietertags-Delegierten und Gästen sechs Gewinner ausgezeichnet. Insgesamt wurden drei erste und drei zweite Plätze vergeben, die jeweils mit einem Geldpreis ausgestattet sind:
1. Platz:
- Eva Borgmann "Flüchtlinge – Chancen und Herausforderungen – im ländlichen Raum"
- Michael Kolocek "Land Policy and the Human Right to Housing"
- Axel Steffen "Soziale Wohnraumagenturen in Deutschland – Eine Ersterhebung"
2. Platz:
- Rebecca Giesinger "Der Umgang prosperierender Städte mit der steigenden Wohnungsnachfrage am Beispiel von Köln und Düsseldorf"
- Manuel Malcherowitz "Urban Commons als zukunftsfähige Alternative auf dem deutschen Wohnungsmarkt"
- Valerie Niemann-Delius "Perspektiven sozialer Wohnraumversorgung: Kommunale Steuerungsmöglichkeiten öffentlich geförderten Wohnraums. Eine Untersuchung anhand der Stadt Dortmund"
Die Jury hat ausdrücklich allen eingereichten Arbeiten Anerkennung ausgesprochen.
Der Studienpreis Wohnungspolitik wurde dieses Jahr zum zweiten Mal vergeben. Er wird alle zwei Jahre vom Deutschen Mieterbund e.V. (DMB) und dem IRPUD der TU Dortmund ausgeschrieben.
Der Preis dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Würdigung herausragender Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen, die sich auf innovative Weise mit einer Thematik aus dem Forschungsfeld „Wohnungspolitik“ befassen.
Anbei finden Sie das Ausschreibungsplakat
Auf dem Deutschen Mietertag 2015 fand zum ersten Mal die Verleihung des Studienpreises Wohnungspolitik statt. Der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Dr. Franz-Georg Rips, und Frau Dr. Anja Szypulski vom IRPUD der TU Dortmund haben in einer feierlichen Preisverleihung sechs Gewinner ausgezeichnet. Insgesamt wurden drei erste und drei zweite Plätze vergeben, die jeweils mit einem Geldpreis ausgestattet sind:
1. Platz:
- Andreas Howiller "Private Kleineigentümer als Pioniere in der Entwicklung leerstehender Wohnimmobilien im marginalisierten Quartier? Eine Untersuchung zu den halleschen Gründerzeitquartieren Glaucha und Medizinviertel"
- Dr. Thomas Pristl "Lokale Wohnungsmärkte im Wandel: Demografische Perspektiven und wohnungspolitische Optionen jenseits der Großstadt"
- Katharina Pulsfort "Auf der sonnigen Seite des Sozialäquators. Wohnstandortpräferenzen, Aktionsräume und soziale Netzwerke der Bewohner und Bewohnerinnen eines privilegierten Stadtteils in der segregierten Stadt Essen"
2. Platz:
- Dr. Maximilian Mendel "Residential Developers as Actors of Urban Transformation in Post-Socialist Warsaw"
- Hannes Müller "Neue, nachhaltige Quartiere und Baugemeinschaften. Untersucht anhand der Fallbeispiele Rieselfeld, Vauban, Lorettoareal, Französisches Viertel und St. Leonhards Garten"
- Jan Schulte "Kleinräumige Monitoringsysteme in der Praxis. Drei Fallstudien aus dem Ruhrgebiet"
Die Jury hat ausdrücklich allen eingereichten Arbeiten Anerkennung ausgesprochen.
Der Studienpreis Wohnungspolitik wurde dieses Jahr zum ersten Mal vergeben. Er wird in Zukunft alle zwei Jahre vom Deutschen Mieterbund e.V. (DMB) und dem IRPUD der TU Dortmund ausgeschrieben.
Der Preis dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Würdigung herausragender Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen, die sich auf innovative Weise mit einer Thematik aus dem Forschungsfeld „Wohnungspolitik“ befassen.
Anbei finden Sie das Ausschreibungsplakat