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Fakultät Raumplanung

Rückblick auf den KRITIS-Dialog: Gemeinsam für eine resiliente Region

Teilnehmende der Abschlussveranstaltung des Projekts KRITIS-Dialog © Kreis Euskirchen
Teilnehmende der Abschluss­ver­anstaltung des Projekts KRITIS-Dialog
Mit der Abschluss­ver­anstaltung am 3. Juli 2025 im Kloster Schweinheim in Euskirchen ist das Projekt KRITIS-Dialog offiziell zu Ende gegangen.

In den vergangenen rund drei Jahren hat das Projekt KRITIS-Dialog (unter der Leitung des Kreises Euskirchen, zusammen mit RER und mit konzeptioneller Begleitung durch Rebel Deutschland) gemeinsam mit zahlreichen regionalen und lokalen Akteurinnen und Akteuren aus verschiedenen Sektoren kritischer Infrastrukturen (KRITIS) intensiv daran gearbeitet, die Resilienz der Region rund um den Kreis Euskirchen und dessen KRITIS gegenüber Krisen und Störungen gezielt zu stärken.  

Der Fokus lag dabei nicht nur auf der physischen Infrastruktur, sondern auch auf organisatorischen und sozialen Aspekten der Resilienz und vor allem auf dem Dialog. Von Anfang an stand die enge, dialogorientierte Zusammenarbeit im Mittelpunkt. In Workshops, Interviews und Fachgesprächen wurden regionale Perspektiven, Erfahrungen und Bedarfe aus der Praxis eingebunden.  

Grundlage der Arbeit bildete zunächst eine von RER federführend durchgeführte Risiko- und Kritikalitätsanalyse der örtlichen KRITIS (Sektoren Energie, IT & Telekommunikation, Transport, Katastrophenschutz), die gemeinsam mit den verantwortlichen Stellen aus Verwaltung, Versorgung und Sicherheit erarbeitet wurde. Aufbauend auf dieser Analyse konnten besonders relevante Handlungsfelder identifiziert werden. 

Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit ist ein Leitbild für eine resiliente Region, das eine klare Orientierung gibt, sowie sechs Leitziele, die in verschiedenen Themenfeldern wie Daseinsvorsorge, Kommunikation, Koordination oder Gover­nance konkrete Schwerpunkte setzen. Diese Ziele wurden iterativ mit Leben gefüllt. In thematischen Workshops wurden zusammen zahlreiche Maßnahmen identifiziert, weiterentwickelt und priorisiert. 

Die über die Projektlaufzeit erarbeiteten Konzepte und Berichte sind im Download-Bereich der projekteigenen Webseite zu finden. 

Die Abschluss­ver­anstaltung bildete nun den Schlusspunkt für die offizielle Projektlaufzeit. Neben einem Rückblick auf das Erreichte und einem Ausblick auf das Mögliche stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: die Präsentation und der Test des mit der HAW Hamburg gemeinsam entwickelten Serious Games "Klima ROBUST 2.0 – Case study Flut", das komplexe flutbedingte Krisenlagen in der Region erlebbar macht und die Zusammenarbeit spielerisch fördert. 

Danksagung: Wir danken allen, die sich in den KRITIS-Dialog eingebracht, mitgedacht und diesen mitgestaltet haben.