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Department of Spatial Planning
Seminars

Summer term 2019

(only available in German)

Ziele und Inhalte

In der Veranstaltung sollen aktuelle Fragestellungen der Raumordnung und Regionalentwicklung mit Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen theoretisch und planungspraktisch mit Blick auf konkrete Fälle aufgearbeitet werden. Die Veranstaltung dient vor allem der Vertiefung und Anwendung von in Grundlagenveranstaltungen gewon­nenem Wissen auf der Ebene der Landes- und Regionalplanung. Im Mittelpunkt steht ein für Raumordnung immer relevanter werdendes Thema: Die Sicherung der Daseinsvorsorge unter den Rahmenbedingungen des demographischen und sozio-ökonomischen Wandels, der Privatisierung von Infrastrukturen und der problematischen Situation öffentlicher Haushalte. In diesem Kontext wird vor allem die Rolle von Zentrale-Orte-Konzepten verstärkt diskutiert. Zudem ist eine Vielzahl von regionalen Kopperationsprojekten zu beachten, so etwa im Bereich der Modellvorhaben der Raumordnung des BMVBS.

Im Verlauf der Veranstaltung wird in einem Vorlesungsteil ein Überblick über aktuelle Entwicklungen der Raumordnung, Landes- und Regionalplanung in diesem Themenkomplex gegeben. In einem Block Studierendenreferaten wird diese fachliche Basis anhand ausgewählter Beispiele vertieft.


Termin: Dienstag, 02.04.2019 bis 09.07.2019, 08:30 - 10:00 Uhr, wöchentlich
Ort: GB III, R 310
Weitere Informationen: Veranstaltung im LSF
Dozent: Prof. Dr. Stefan Greiving (IRPUD)

(only available in German)

Moderne Gesellschaften sind verwundbar gegenüber vielfältigen Prozessen, die sowohl natürliche wie menschgemachte Ursachen haben. In der Regel haben diese Risiken eine räumliche Komponente, weil sie in be­stimm­ten Räumen ent­ste­hen, sich ausbreiten und aus­wir­ken.

Damit ist die planerische, vorbeugende Aus­ei­nan­der­set­zung mit Risiken aus natürlichen und tech­nisch­en Gefahren eine wich­ti­ge Aufgabe für Raum­pla­nung. Immerhin trifft die Raum­pla­nung Ent­schei­dun­gen für die Ge­sell­schaft da­rü­ber, ob und wie bestimmte Räu­me genutzt wer­den sollen und hat dabei ih­re Gefährdung gegenüber Natur- und Technikgefahren als auch den Kli­ma­wan­del sowie die Ver­wund­bar­keit von Raum- und Siedlungsstrukturen zu berücksichtigen. Dafür ist eine Evidenzbasis er­for­der­lich, sprich eine raumorientierte Abschätzung von Risiken aus Extrem­ereignissen und Klimafolgen. Eine Her­aus­for­de­rung besteht hier darin, die ver­schie­de­nen disziplinären Zugänge der Geowissenschaften, Na­tur­wis­sen­schaf­ten, Umwelt- und Sozial­wissen­schaf­ten zu durchdringen und für eine aus Sicht der überfachlichen Raum­pla­nung er­for­der­lichen integrierten Bewertung zu gelangen, die die ver­schie­de­nen raumrelevanten Raumfunktionen und Raumnutzungen würdigt.


Termin: Dienstag, 02.04.2019 bis 09.07.2019, 10:15 - 11:45 Uhr, wö­chent­lich
Ort: GB III, R 310
Weitere In­for­ma­ti­onen: Ver­an­stal­tung im LSF
Dozent: Prof. Dr. Stefan Greiving (IRPUD)