KAHR - Wissenschaftliche Begleitung der Wiederaufbauprozesse nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Impulse für Resilienz und Klimaanpassung
Projektlaufzeit: November 2021 bis Dezember 2024
Im Jahr 2021 waren insbesondere die Mittelgebirgsregionen sowie die Übergangsbereiche zum Flachland in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz von einem verheerenden Hochwasser betroffen. Neben den umfangreichen Aufräum- und Wiederherstellungsarbeiten ist auch eine intensive wissenschaftliche Begleitung auf dem Gebiet des Hochwasserrisikomanagements und der vorsorgenden räumlichen Planung erforderlich, um die betroffenen Regionen zukunftsfähig und gegenüber zukünftigen Ereignissen resilienter zu gestalten.
Wiederaufbauprozesse nach vergangenen Extremereignissen aus anderen Regionen und Ländern zeigen, dass der Wiederaufbau kein linearer und vollständig steuerbarer Prozess ist. Demzufolge zielt die den Wiederaufbauprozess begleitende Forschung darauf, die jeweiligen Phasen, Dynamiken und Akteur*innen innerhalb der Wiederaufbauphasen in ausgewählten Regionen und Kommunen zu ermitteln und für ausgewählte Fragen und Prozesse wissenschaftliche Expertise passgenau bereit zu stellen.
Die Begleitforschung des IRPUD im Rahmen des Projekts „KAHR“ zielt auf die systematische Weiterentwicklung und Integration von Strategien und Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz und Klimaanpassung von Starkregen- und Hochwasserbetroffenen Gemeinden in NRW ab. Zwei der Schwerpunkte sind dabei insbesondere
- die Weiterentwicklung der Berücksichtigung von Hochwasserrisiken in der Raumordnung und der kommunalen Bauleitplanung.
- die Ermittlung von Verwundbarkeiten von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Siedlungsstrukturen einschließlich der Kritischen Infrastrukturen.
Weitere Infos finden Sie auf der KAHR-Homepage.
Fördermittel | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). |
Fördernummer | O1LR2102L |
Projektpartner |
|